CERINA-Plan

Investitionen für den globalen Klimaschutz

Anwendungs-Beispiel

Der CERINA-Plan für einen Staat und die Wirkung des Investitionsmodells


Ausgangssituation

Beispiel-Staat: Status quo - jährliche CO2-Emissionen in Höhe von 100 Mio. t CO2
CERINA-Plan: 100 Mio. Tonnen CO2 x 16 Euro pro Tonne = 1,6 Mrd. Euro Soll-Investitionen in Erneuerbare Energien als Beitrag zum globalen Klimaschutz


Welche politische Wirkung entfaltet der CERINA-Plan?

Grundsätzlich hat der Beispiel-Staat nun die Wahl, CO2 auf unterschiedlichen Wegen zu mindern und/oder in Erneuerbare Energien zu investieren. Aus einer Vielzahl von Variationsmöglichkeiten werden nachfolgend zwei ausgewählte Beispiele für staatliche Handlungsvarianten bzw. -szenarien dargestellt:


Variante 1:
In dem Beispiel-Staat werden 1,6 Mrd. Euro in Erneuerbare Energien gemäß dem CERINA-Plan investiert und so der CO2-Ausstoß anteilig am weltweiten CO2-Ausstoß gesenkt, weitere CO2-Minderungsmaßnahmen über andere Instrumente finden nicht statt.


Variante 2:
In dem Beispiel-Staat werden Energieeinsparmaßnahmen erfolgreich umgesetzt und ein Emissionshandel eingeführt. Diese Maßnahmen führen zu einer angenommenen Reduktion um 20 Mio. t CO2 auf nur noch 80 Mio. t CO2 jährlich. Im Ergebnis sinken die Soll-Investitionen nach dem CERINA-Plan um 340 Mio. Euro auf nunmehr 80 Mio. x 16 Euro = 1,26 Mrd. Euro (vorher: 1,6 Mrd. Euro, s. Variante 1).